Das Unternehmen
Die Zentrale von Angelini Pharma befindet sich in Rom, Italien. Das Unternehmen ist führender Anbieter im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich des Gehirns (einschließlich mentaler Gesundheit und Epilepsie). Außerdem ist das Unternehmen ein wichtiger Player im Segment der frei verkäuflichen Gesundheitsprodukte mit sehr erfolgreichen, rezeptfrei erhältlichen Marken weltweit. Die Produkte werden in etwa siebzig Ländern vermarktet. Das Unternehmen verfügt in zwanzig Ländern über nahezu 3000 Mitarbeiter. Angelini Pharma hat für 2023 einen Umsatz von 1,2 Milliarden EUR gemeldet, etwa die Hälfte davon im Exportgeschäft.
Stefano Vermiglio ist Industrial Procurement Excellence Manager bei Angelini Pharma.
Die Herausforderung
Dies war ein Greenfield-Projekt. Noch vor fünf Jahren hatte Angelini eine klassische Einkaufsabteilung, die lokal mit einem veralteten manuellen Prozess tätig war. „Das Szenario war insgesamt sehr uneinheitlich. Nach einiger Untersuchung entschieden wir, dass es möglich sein müsste, einen wirklich effektiven Prozess aufzubauen, dass wir dafür aber eine Softwarelösung benötigten, die alle erforderlichen Inhalte und Einblicke bereitstellen könnte. Kurz gesagt, wollten wir die Einkaufslösung für die Zukunft von Angelini Pharma schaffen“, sagt Vermiglio.
Die Lösung
Vermiglio erklärt, dass Angelini Pharma sich für eine Lösung entschied, die nach Maßgabe der spezifischen Anforderungen des Unternehmens standardisiert und angepasst werden konnte. „Wir wollten den Ablauf harmonisieren, dabei die Ziele für Einkauf und Compliance gleichermaßen erreichen und zudem alle Stakeholder an Bord holen und zufriedenstellen. Und natürlich schließt dies ein, auch die Zulieferer mitzunehmen und eine benutzerfreundliche Umgebung bereitzustellen“, sagt Vermiglio.
Soweit zu „standardisiert“. Was ist aber mit „angepasst“? Vermiglio erläutert: „Wir begannen mit einem Einkaufsverfahren, das die Anforderungen einiger Länder und betrieblicher Abläufe abdeckte, stellten dann aber fest, dass es nicht ideal für die Anforderungen anderer Länder und betrieblicher Abläufe geeignet ist.“ Auf lokaler Ebene wurden also gewisse Anpassungen erforderlich. „Dabei behielten wir aber das angestrebte Ergebnis – eine möglichst weitgehende Standardisierung – im Auge.“
JAGGAER bot die erforderliche Flexibilität, um diese Ziele zu erreichen.„JAGGAER mit einem Wort beschreiben? Ganz eindeutig ‚Ermöglicher‘”, sagt Vermiglio. „Wir können jetzt Zulieferer überall auf der Welt einladen, Einkaufsdaten mit nur einem Klick analysieren sowie Kennzahlen (KPI) zum Einkauf überwachen und allen internen Funktionen und Zulieferern übermitteln.“
Nächste Schritte?
Stefano Vermiglio ist stolz auf die bisherigen Errungenschaften von Angelini Pharma, die auf der Entwicklung und Implementierung eines durchgängigen Einkaufsprozesses basieren. Für das Unternehmen eine Revolution des Einkaufs. „Mittlerweile [Ende 2023] wird die Lösung in allen Ländern eingesetzt. Natürlich bleibt noch Raum für Verbesserungen. Wir haben nur die Oberfläche dessen angekratzt, was möglich ist.“
